Geschichte Karate
Das Shorin Ryu Seibukan Karate (Seibukan heißt Schule der heiligen Kunst), entstand aus dem Sunkunaihayashi-Ryu, was soviel wie „wenig (kleiner) Waldstil“ bedeutet. Der Gründer des Sunkunaihayashi (Shobayashi)-Ryu war Sensei Chotoku Kyan. Er entwickelte seinen Stil aus dem Shuri-Te und Tomari-Te.
Der Name der Stilrichtung Shorin Ryu Sukunaihayashi geht zurück auf ihren chinesischen Ursprung, dem Shaolin-Kloster, in dem das Chuan Fa oder auch Shaolin-Kung-Fu entstanden ist. Die ersten Schriftzeichen wurden beibehalten um den Ursprung zu zeigen. (Sukunaihayashi bzw. Shorin ist die japanische Bezeichnung von Shaolin).
Der Gründer des Shorin-Ryu Seibukan Karate, Sensei Zenryo Shimabukuro (1909-1969), trainierte 10 Jahre lang unter Sensei Chotoku Kyan, bevor er selbst anfing in seinem Hause Karate zu unterrichten. Im Jahre 1962 baute er dann sein Dojo, welches er "Seibukan" nannte. Der Name (Sei = Heilige; bu = Kunst; kan = Schule) veranschaulicht die Einstellung Meister Shimabukuros zum Karate. In Karatekreisen war er ein hochgeschätztes Mitglied. Im Jahre 1964 wurde ihm der höchste Rang des Okinawa Karate von der All-Japan-Karate-Do-Federation verliehen - der 10. Dan (Rotgurt). Im Jahre 1969 starb Meister Zenryo Shimabukuro. Heute ist sein Sohn, Zenpo Shimabukuro (10. Dan), Supreme Sensei und unterrichtet in Okinawa im ISSKA-Hauptquartier.